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"Fernbeziehung - pro & contra" – mit Tabea Wortmann (Podcastfolge 008)

Aktualisiert: 27. Okt. 2023


Tabea Wortmann und Sarah Johnsen im Podcastgespräch über das Thema Vermissen


In dieser persönlichen Podcastfolge spreche ich wieder mit der Expertin für Trennungsbewältigung Tabea Wortmann - dieses Mal über das Thema "Fernbeziehung - pro & contra"

Neben persönlichen Einblicken in unsere Erfahrungen mit Fernbeziehungen und auch sehr nahen Beziehungen besprechen wir unter anderem die Frage, ob man sich vielleicht sogar erst im Laufe der Zeit zu einem "Fernbeziehungstyp" entwickeln kann?

Aber auch der andere Weg ist möglich: Um sich langsam an das Beziehungsthema heranzuwagen, kann eine Fernbeziehung deutliche Vorteile haben, besonders dann, wenn man selbst Themen mit Abgrenzung hat und sich sonst ggf. zu stark der Beziehungsperson anpassen würde. Merkt man, dass der andere gut mit den gesetzten Grenzen klar kommt, ist es oft möglich, mehr Vertrauen und damit Nähe zuzulassen…

Wir sprechen aber auch kurz über das andere Extrem: Was für Vorteile kann es haben, wenn man direkt mit seiner neuen Beziehungsperson zusammenzieht? Ist das der ultimative "Kompatibilitätstest"?

Wir tauchen auch in die persönlichen Hintergrundgeschichten ein und entdecken wieder einmal mehr, wie prägend auch für die gewählten Beziehungsformen das ist, was uns unsere Bezugspersonen vorgelebt haben. Und auch, was für eine Art der Nähe wir uns wünschen würden durch unsere Vergangenheit. Ganz besonders prägend kann es hierbei sein, wenn man bei einer alleinlebenden Erziehungsperson großgeworden ist… ganz gleich, ob das die Mutter (wie bei Tabea) oder bei mir eher die Oma war… Auch spannend und wichtig ist hier ein Blick auf die implizite "Rollenverteilung" oder "Aufgabe", die man als Kind unausgesprochen zu erfüllen hatte… war das vielleicht sogar zum Teil eher die Rolle eines Ersatzpartners und nicht nur die des Kindes? Und was hat das mit uns gemacht?

Wir besprechen auch den Wunsch vieler Paare nach zwei getrennten Haushalten oder Wohnungen, die aber nicht weit voneinander entfernt sein sollen - oder alternativ in einem großen Haus, dass jeder seinen separaten Rückzugsraum hat.

Wichtig bei all den Überlegungen zum Thema Fernbeziehung ist aber mit Sicherheit auch, welches Beziehungs- oder sogar Familienmodell man anstrebt. Denn wenn Kinder mit im Spiel sind, dann stehen nochmal ganz andere Bedürfnisse im Vordergrund.

Zieht man am Ende doch zusammen, gilt es dabei, sich über mögliche "Stolpersteine" direkt im Vorfeld bewusst zu sein - auch darüber sprechen wir. Denn wenn eine Person in das bestehende Wohneigentum des anderen zieht, kann das so einige Probleme mit sich bringen, die einem vielleicht gar nicht so bewusst sind. Oft ist das gemeinsame "neu starten" in einer zusammen ausgewählten Wohnung und zwar in einer möglichst flexiblen Form (also nicht unbedingt direkt durch Eigentum gebunden) die beziehungsfreundlichste Art und Weise.

Schreibt uns gern eure Gedanken zu diesen Themen!

So könnt ihr uns kontaktieren:

Tabea und ihre Angebote findet ihr unter: https://leichter-trennen.com oder https://www.instagram.com/alles.darf.neu/

Um mich (Sarah) und meinen Ansatz kostenlos kennenzulernen, nutzt z.B. meine offene Video-Sprechstunde oder schickt mir eine gern auch anonyme Mail (anonym @ sarahjohnsen . de) mit einem Themenwunsch, der hier im Podcast - als Solo- oder Duo-Folge - besprochen werden soll. Weitere Infos findet ihr auf meiner Webseite: https://www.herausfordernde-beziehungen-als-chance.de



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